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Februar 08
Mädchenmusik
Zufällig drüber gestolpert, entdeckt, gefreut und dann doch gemerkt, dass man das scheinbar Unbekannte, die glückliche Trouvaille, nur aus hinterhältigem unmerklichem Wiedererkennen sich vereinnahmen wollte.
Geht natürlich auch ne Nummer kleener:
Schönen mädchenmusikig dahinplätschernden Song auf Hebräisch namens "Pachad" von Yael Naim aus Israel auf dieser Seite gefunden.
Und dann beim Nachgucken, wer die Künstlerin wohl sei und was es sonst so gibt, darauf gestossen, dass der neue Apple-Spot fürs dünne Air-Dingens ebenfalls von ihr ist. Stimme & Stil waren mir also subkutan von Ferne bekannt und das Entdecken war nur ein scheinbar wohliges Wiedererkennen von scheinbar Vertrautem.
So isse, die böse Werbeindustrie: hinterhältig und gemein. Mir kommt kein Appledingens ins Haus. So! Ätsch, Steve! Nicht mit mir.


Ich gucke stattdessen mit anhaltendem Staunen dieses freakige, old-fashioned Video und denke immer, dass es jetzt gleich explodiert, ausrastet und ganz am Ende passiert etwas unheimlich Unerwartetes, das man doch die ganze Zeit erwartete, aber nicht für möglich hielt. Ein Geduldsspiel.


Gefunden bei Solange es Menschen gibt, einem "Imitating film critique at Berlinale ‘08"-Blog.

Aus aktuellem Anlass und garnicht verschämt empfehle ich heute jedem, der es hören mag oder auch garnicht, doch mal wieder Bahn zu fahren. Der Dank geht an Frau Duckow, so wirds was mit der Bahn und mir!

 
 

über
zuweilen passiert manchem manches.
hier gerede vom gerede und übers gerede.
nicht zuviel.
kommst du mit in den alltag?
mal schauen.
info[at]engtanzkatastrophe[punkt]de

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