Nicht wirklich hat das Wetter seine versprochene Frühlingshaftigkeit eingehalten, sondern den gezahlten Preis verkürzter Sommerzeitumstellungsnacht nur belohnt mit Trockenheit & verhangenem Himmel & windigem, um die Strassen sich windendem Wind.

Gestern im schönen Film der Coen-Brüder, NO COUNTRY FOR OLD MEN, in dem sich die Marx-Brothers & Buster Keaton, aber auch die ewig Unkaputtbaren, der Terminator & Nosferatu, aufs angenehmste zu einem von Javier Bardem gespielten Geist verbanden, der sein Leben dem Zufall unterworfen hat.

Heute dann aber trotz des unartigen Wetters doch ein Spaziergang, auf dem ein wenig vom alten Berlin zu sehen war, so wie es vor noch ein paar wenigen Jahren gang & gäbe war, mit Grafittis & Sprüchen auf den Hauswänden (heutzutage umweltfreundlicher nicht gesprayt, sondern reizend aufgeklebt):

Linienstrasse, Steinstrasse

Im Hamburger Bahnhof die wunderbare, ausufernde Wolfgang Tillmanns Ausstellung LIGHTER, wo doch in jedem Moment sichtbar & erfahrbar wird, was LEBEN heisst & das ALLES zum Lebendigsein dazugehört! Und man fühlt sich ganz & gar lebendig! Und bewundert Tillmanns' Klugheit & Umsicht & Zärtlichkeit mit all den alltäglichen Dingen des Lebens.


Auf dem Rückweg war ein Nagelstudioschaufenster mit einem 'Katalog' seiner Produktpalette zu sehen, wo man dann doch hofft, nie soviel Langeweile zu haben, dass nach Tattoo & Piecing auch noch der NAGELKULT betrieben werden müsste. Obwohl, es ziert & kleidet ja doch ungemein & erübrigt, scheints, andere Hobbyaktivitäten!


Und dann wird nun endlich begonnen, die Rosenthaler-Platz-Ecke von der unappetitlichen bis epedemieverdächtigen Döner-Bratwurst-Chopsuey-Gyros-Obst&Gemüse-Stände-Dorf zu befreien - blöd nur, dass anschliessend die Abrissarbeiten beginnen, um Platz für das neueste orangene Easy-Hotel zu machen. Das wird noch eine grosse Freude & ein Ohrenschmaus.


Und so verabschiedet sich der Tag für heute: