Seit Monaten dümpelt das Internet hier vor sich hin - bei so ca. 100 bis 3000 bpm (oder doch: kbits?), wo doch 6000 Hühnerhunde bezahlt werden. - Dauerndes Nerven der Firma ARCOR seit Dezember führte dann dazu, dass sie jemanden vorbeischicken wollten. Klar, dass die Terminvereinbarung sich schwierig gestaltete - aber dann sollte der ARCOR-Mann dastehen! Freitag! Yes! Nach sechs Monaten schon! Juchuh! Blöderweise hatte dann ein Bauarbeiter die fatale Eingebung, sämtlich Versorgungsleitungen vom abzureissenden Nachbarhaus zu unserem Haus durchzutrennen - PENG! Mittwoch, den 30. April um 14 Uhr war Schluss mit Telefon und Internet & Freiheit und Selbstbestimmung. Man geriet in die Fänge der Telekommunikationsmonster, die ihre Tentakeln in Form von HOTLINES auswerfen (bei masochistischem Bedarf ausprobieren, die ARCOR-Service-Hotline Telefonische Störungsannahme: 0800 10 73 010 - a dream! Besonders Herrn Klatz kann als kompetenter, nicht lange fackelnder Gesprächspartner nur wärmstens dem unterwürfigen Masochisten empfohlen werden! Herr Klatz ist Teamleiter und weiss, wie es geht: reden lassen und dann den mythischen Satz, das ARCOR-Mantra beten: "Das geht nicht. Wenn ein Apfel vom Baum fällt, können Sie das auch nicht ändern! Das liegt an der neckischen Telekom." Alles O-Ton!).
Nachdem dann gestern mit Herrn Meier, Frau Kaiser und Herrn Sieb von der ARCOR-Kundenbetreuung gesprochen worden war und man immer wieder nur um Transparenz und Kommunikation der Reperaturmassnahmen gebeten hatte, wurde mit SONDERKÜNDIGUNGSRECHT gedroht, wenn bis 9 Uhr heute vormittag keine Nachricht bekäme.
Und dann stand da die Dame der Deutschen Telekom vor der Tür - ja, die fahren nicht nur Rad in magenta-farbenen Stramplern! Die haben Werkzeugkoffer! Heissen die nicht T-Com? Jetze, oder? Die Dame jedenfalls reparierte mit merkwürdigem, geheimnisvollem Gerät aus ihrem Werkzeugkoffer meinen Anschluss und hastenichjesehen schiesst auch das Internet mit annähernd 6000 Kamellen locker aus der Hüfte! Ach, wie schön!
Dass man das noch erleben darf, die olle früher gelbe Posthornpost pustet das Kabel durch. Dumm nur, dass man ARCOR-Kunde ist. Blöderweise hatte nämlich der ARCOR-Hotline-Freund Meier mit "e-i" eine Rufumleitung auf das Handy mal eben aufgeschaltet gestern abend, wie die Telekom-Dame informierte - das hörte sie am Freizeichen! Blöd nur, dass das nie beauftragt worden war, und laut Frau Fenzke, die man als neue Hotline-Freundin gewinnen wollte, dauert es mindestens zwölf, aber gerne auch mal vierundzwanzig Stunden, die Umleitung aufzuheben. Das geht doch nicht! Und da kommt eben das Idol, Teamleiter Klatz, ins Spiel - s.o. Das geht nicht unter 12 Stunden! sagte er. Das wollen wir doch mal sehen! brüllte man selbst.
Und dann war die Anrufumleitung doch tatsächlich nach zehn Minuten perdu!

Ich mag ARCOR nicht mehr.


Ob das Herr Katz, der Teamleiter der ARCOR-Kunden-Hotline, ist? Hinter der Maske der Freundlichkeit lauert der perfide Hass und die subtile Ausbeutung.


Zur Kompensation und Entspannung - GUSTAV hat eine neue Platte herausgebracht und hier kann man da reinhören. Und der DE:BUG Blog weist auf einen Konzertmitschnitt hin, der wohl heute auf Bayern 2 läuft - mehr dazu hier - Ach, blöd, war gestern. Schade. Alles Arcor in Schuld!
Aber am 26. Mai spielt sie im Festsaal Kreuzberg - vielleicht mal hingehen.
Mehr zu GUSTAV auf ihrer Myspace-Seite und auf der Bandsite.



Man hört sich.
Oder telefoniert mal wieder.
Oder geniesst das Wetter und die blühenden Bäume und Blumen.
Und geht mal raus.
Kann man ja jetzt alles machen.
Jetzt, da Frühling ist.
Oder ist das schon Sommer?
Herrlich.
Danke.